Berichte 2023
Ausbildungs- und Übungsfahrt 2023 in Dalldorf
23.09.2023
Am Samstag fand die Ausbildungs- und Übungsfahrt des Amtes Lütau statt. In diesem Jahr war die Feuerwehr Dalldorf Ausrichter der Veranstaltung. Die Wehren aus Basedow, Buchhorst, Juliusburg, Krüzen, Krukow, Lanze, Lütau, Schnakenbek und Witzeeze sowie die Jugendfeuerwehren aus Basedow und Büchen nahmen an den Wettkämpfen teil.
Verschiedenste Aufgaben mussten im Amtsbereich und in Lauenburg abgearbeitet werden.
Mit der Standardbeladung von 60 Litern Schaummittel musste ein Schaumeinsatz aufgebaut werden, einschl. Berechnung der Fläche, die mit dem Schaummittel abgedeckt werden kann.
Skifahren bei bestem Spätsommerwetter, diese Geschicklichkeitsübung fand in Juliusburg statt.
Was bedeuten welche Einweiser-Handzeichen für den Fahrer, diese Verständigung zwischen Einweiser und Fahrer wurde in Lütau geprüft.
Ein Löschangriff auf 2 Kanister mittels Wasserversorgung aus dem Fahrzeugtank musste in Wangelau aufgebaut werden.
In Witzeeze wartete eine schweißtreibende, anstrengende Aufgabe. Ein Trecker musste 100 Meter weit mit Menpower bergauf gezogen werden.
Mit einem Schlauchboot musste in Dalldorf eine „Person“ aus dem Elbe-Lübeck-Kanal gerettet und anschließend reanimiert werden. Das Team der DLRG hatte diese Station vorbereitet.
Mit einer Kübelspritze wurde ein angenommenes Feuer in einem Treckerreifen aus einiger Entfernung gelöscht. Anschließend musste ein mit dem Löschwasser gefüllter Eimer – ohne in den Gefahrenbereich zu treten - geborgen werden, um die Wassermenge abzumessen. Außerdem musste ein Pferd beruhigt und mit einem selbst hergestellten Halfter gesichert werden.
Motorsägen und Zubehör wurden in Lanze auf ihre Einsatzfähigkeit überprüft und Wissen dazu abgefragt.
In Buchhorst stand der LZG bereit, um Wissen, GAMS Regel und das Arbeiten mit dem Gefahrstoff-Einsatz-Buch abzufordern.
Kniffelig wurde es beim THW in Lauenburg mit einer besonderen Übung. Bei einem riesigen Labyrinth musste ein kleiner Ball mittels Hebekissen, Spreizer und Büffelwinde ins Ziel positioniert werden. Die Bedienung von Pneumatik und Hydraulik war eine große Herausforderung.
In Basedow mussten Schläuche möglichst gerade und weit ausgerollt werden. Feuerwehrleinen im Leinenbeuten wurden möglichst weit geworfen.
In gemütlicher Runde wurde nach all der Anstrengung bei Essen und Trinken auf die Wettkampfergebnisse gewartet. Schnakenbek belegte den 5. Platz.
Großübung der 1. Brandschutzbereitschaft
03.06.2023
Bei einer Großübung in Schnakenbek kam neben der 1. Brandschutzbereitschaft des Kreises Herzogtum Lauenburg auch die Drohnengruppe der Technischen Einsatzleitung zum Einsatz. An mehreren Einsatzstellen wurde gleichzeitig Szenarien geprobt.
Im Waldgebiet nahe der Ertheneburg war ein landwirtschaftliches Gerät abgerutscht und hatte eine Person eingeklemmt. Das unwegsame Gelände erforderte besondere Schutzausrüstung, so wurden Einsatzkräfte mit Material vom THW ausgestattet und mit Gurtsystemen gesichert. Die Einsatzkräfte seilten sich den Hang hinab, um das schwere Gerät zu sichern und die Rettung der Person vorzubereiten.
Gleichzeitig sorgte eine in Gefahr befindliche Personengruppe für eine Großaufgebot von Rettungsbooten. An der Elbe waren sie eingeschlossen uns mussten über das Wasser evakuiert werden. Mit Booten von Feuerwehr und DLRG wurden betroffene Personen vom Glüsing zum Sandkrug gebracht.
Währenddessen setze die TEL mehrere Drohnen bei einer Personensuche in der Schnakenbeker Feldmark ein. Mit den Fluggeräten konnten die weiten Flächen kontrolliert werden. Die eingesetzten Feuerwehren mussten dann über Funk koordiniert und zu der vermissten Person gelenkt werden.
Zum Ende zogen die Verantwortlichen bei einer Nachbesprechung ein positives Resümee. Die DLRG versorgte die Einsatzkräfte zum Mittag. Schließlich traten alle Kräfte den Heimweg an.
Bildergalerie zur Großübung der 1. Brandschutzbereitschaft
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Feierliche Übergabe der neuen Fahrzeuge von der Gemeinde Schnakenbek an die Feuerwehr Schnakenbek
25.03.2023
Am Samstag wurden im feierlichen Rahmen die neuen Fahrzeuge von der Gemeinde Schnakenbek an die Feuerwehr Schnakenbek übergeben. Zu diesem Anlass waren alle Feuerwehrkameraden/innen und Ehrenmitglieder, alle Schnakenbeker Gemeindevertreter, der Amtsvorsteher Gerd Lüttge, der Amtswehrführer Thomas Netz, die Wehrführer des Amtes Lütau, der Vertreter von Kraft Feuerschutz Björn Beeken und der Vertriebsparner von Rosenbauer eingeladen.
Bei Kaffee und Kuchen eröffnete unser Bürgermeister Christian Pehmöller gegen 15 Uhr die Feierlichkeiten und begrüßte die Anwesenden.
Er erinnerte daran, dass die ersten Gedanken zu neuen Fahrzeugen der Feuerwehr vor ca. 10 Jahren gemacht wurden. Ein Feuerwehrbedarfsplan wurde entwickelt und nach vielen Abwägungen das HLF 20 als optimales Fahrzeug auserkoren. Dem großen Problem der geringen Tagesverfügbarkeit von Feuerwehrkräften können wir mit diesem Fahrzeug entgegenwirken, da es schon von nur 6 Personen voll bedient werden kann. Und wir haben endlich Wasser dabei. 2000 Liter stehen für den Schnellangriff zur Verfügung.
Glückliche Fügungen ermöglichten den Kauf eines neuen Ford Transit als MZF und dann bekamen wir ein Kaufangebot für ein 5-jähriges HLF 20 Mietfahrzeug von Rosenbauer. Beide Fahrzeuge wurden gekauft und das Glück war ersteinmal perfekt.
Da das vorhandene Feuerwehrgerätehaus den heutigen Anforderungen der HFUK (Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse) nicht mehr genügt und außerdem das neue HLF 20 nicht in das Gerätehaus passen würde, kam das Thema Neubau einer Feuerwache ins Spiel. Nach vielen Analysen und Planungen wurde vor 2 Jahren der Bauantrag gestellt, auf die Genehmigung warten wir heute noch.
Also wurde in der Not das vorhandene Feuerwehrgerätehaus optimiert. Für das neue HLF 20 ging es um cm in der Höhe und der Länge. Es wurde ein neues Tor eingebaut, das Schwerlastregal in der Fahrzeughalle wurde in einen neu aufgestellten 40 Fuß Container versetzt, der jetzt als Lager dient.
Mit der zusätzlichen Ausstattung und Beladung der neuen Fahrzeuge kaufte die Gemeinde noch einen Anhänger, der nach Bränden z.B. die schwarz-weiß Trennung gewährleistet.
Die Gemeinde übernimmt auch die Kosten für den Führerschein C, so er denn für die Feuerwehr gemacht wird.
Die Gemeindevertretung schätzt die ehremamtliche Arbeit der Feuerwehr sehr. Wichtig war und ist: Wir können uns in jeglicher Hinsicht jederzeit auf unsere Feuerwehr verlassen, wie auch die Gemeindevertretung immer fest hinter der Feuerwehr steht.
Der symbolische Fahrzeugschlüssel der neuen Fahrzeuge wurde vom Bürgermeister Christian Pehmöller an den Gemeindewehrführer Gerhard Bielenberg übergeben.
Gerhard Bielenberg bedankte sich im Namen der Feuerwehrkameraden/innen bei der Gemeinde für die Anschaffung der Fahrzeuge und für die sehr gute Zusammenarbeit. Er brachte auch noch einmal die Freude darüber zum Ausdruck, dass wir duch glückliche Umstände an die neuen Fahrzeuge gekommen sind. So hat Gemeindevertretungsmitglied Axel Wendt durch intensive Suche den Ford Transit, unser MZF, bei SFS Saar aufgetan. Gruppenführer Oliver Lange hat durch Informationen an und von Björn Beeken dafür gesorgt, dass uns das HLF 20 angeboten wurde.
Die neuen Fahrzeuge mit ihrer Ausstattung sind nicht nur für die Feuerwehr da, sondern kommen allen Bürgern in Notsituationen zu Gute.
Bielenberg dankte allen Feuerwehrkameraden/innen dafür, dass sie sich der Herausforderung zur intensiven Aus- und Weiterbildung stellen. Es ist besonders hervorzuheben, dass die Kameraden, die den Führerschein C machen, sehr viel Freizeit dafür opfern. Das ist keine Selbstverständlichkeit und hoch anzuerkennen.
Nur durch eine Sondergenehmigung des Kreiswehrführers Sven Stonies kann das vorhandene Feuerwehrgerätehaus für das HLF 20 genutzt werden. Er erteilte eine Sondergenehmigung, dass bis zum Neubau der Feuerwache auf die 3-teilige Schiebeleiter verzichtet werden kann. Mit dieser Leiter auf dem Dach würde das Fahrzeug trotz aller Umbaumaßnahmen an dem Feuerwehrgerätehaus in der Höhe nicht durch das neue Rolltor und auch nicht in die Halle passen.
Gerhard Bielenberg drückte seine Hoffnung aus, dass die Baugenehmigung für das neue Feuerwehrgerätehaus bald eintrifft, so dass weiter geplant werden kann.
Ein großer Dank geht an alle Beteiligten, die dazu beigetragen haben, dass die feierliche Übergabe in diesem Rahmen stattfindet.
Da der Dauerregen eine kurze Pause gemacht hatte, wurde die Zeit für ein Gruppenfoto der Feuerwehrkameraden/innen mit den neuen Fahrzeugen genutzt. Es war auch noch Zeit für eine kurze Besichtigung der Fahrzeuge, dann setzte der Regen wieder ein.
Amtsvorsteher Gerd Lüttge überbrachte die besten Grüße der 10 Amtsgemeinden und bedankte sich bei der Schnakenbeker Gemeindevertretung, dass die neuen Fahrzeuge angeschafft wurden. Dies ist für das ganze Amt Lütau eine Bereicherung. Er dankte auch den Kameraden/innen der Feuerwehr, die die Herausforderung annehmen und mit viel Zeitaufwand die neue Technik des HLF 20 erlernen.
Großes Unverständnis erklärte er darüber, warum die Gemeinde Schnakenbek keine Baugenehmigung vom Kreis bekommt, obwohl der Kreis bei den ganzen Planungsschritten, bei der Erstellung des Flächennutzungsplanes und bei der Aufstellung des Bebauungsplanes involviert war.
Der Kreis sollte die Gemeinden doch unterstützen bei der Planung und Umsetzung öffentlicher Gebäude. Besonders wenn sie der Gefahrenabwehr dienen.
Gerd Lüttge wünschte den Kameraden/innen allzeit gute Fahrt und immer eine gesunde Heimkehr von den Einsätzen.
Amtswehrführer Thomas Netz dankte allen an der Neubeschaffung der Fahrzeuge beteiligten Personen, besonders aber dem Bürgermeister Christian Pehmöller und der Gemeindevertretung Schnakenbek, die sich der Verantwortung angenommen haben, die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt haben und eine schnelle und richtige Entscheidung getroffen haben für die Zukunft der Feuerwehr und der Gemeinde Schnakenbek. Die Fahrzeuge werden dabei helfen, auch in schwierigen Einsätzen erfolgreich zu agieren. Durch sie wurde die Schlagkraft im Amt Lütau erheblich erhöht.
Netz ist sicher, dass die Aktiven die Fahrzeuge verantwortungsvoll und fachgerecht einsetzen werden. Ausbildung an den Fahrzeugen und an der Technik wird bei Übungen eine große Rolle spielen, um Menschen in Not zu Helfen und Schaden von der Gemeinschaft abzuwenden.
Thomas Netz wünscht allen viel Erfolg und immer eine sichere Fahrt mit den neuen Fahrzeugen.
Nach einem gemeinsamen Spanferkelessen klang der feierliche Tag gemütlich aus.
Zusätzliche Übungsdienste für das neue HLF 20
01.02.2023
Das neue HLF 20 bringt zahlreiche Neuerungen mit sich, welche die Mitglieder bei den zusätzlichen Übungsdiensten erlernen.
Bevor das neue Fahrzeug in den Einsatzdienst übernommen wird, muss die umfangreiche Technik beherscht und kennengelernt werden. So ist z.B. die Arbeit mit pneumatischen Hebekissen neu für die Mitglieder der Wehr. Auch der Umgang mit der im Fahrzeug installierten Technik will gelernt sein.
Das neue Ordnungssystem muss geschult werden. Im Schadensfall darf nicht gesucht werden, die auf dem Fahrzeug verlasteten Materialien und Gerätschaften müssen sofort greifbar sein.
Wenn die Mehrzahl der Mitglieder geschult ist, wird das neue HLF 20 in den Dienst übernommen
Neues HLF 20 für die Feuerwehr Schnakenbek
24.01.2023
Mit großer Freude nahmen am Dienstagabend viele Mitglieder der Schnakenbeker Feuerwehr das lang ersehnte HLF 20 in Empfang. Mit einem lautstarken Martinshorn-Konzert traf eine Abordnung der Wehr mit dem neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug in Schnakenbek ein. Am Ortseingang standen das LF 8 und das alte MZF Spalier. Im mystischen Qualm vom Feuerwerk steuerte der neue Mercedes Atego auf das Feuerwehrgerätehaus zu.
Die Mitglieder waren sichtlich beeindruckt, so ist das neue Löschfahrzeug ein Quantensprung für die Schnakenbeker Wehr. Lange Zeit hatte sich die Feuerwehr dafür eingesetzt, ein neues Fahrzeug zu bekommen. Im ersten Halbjahr 2022 kam dann die überraschende Nachricht. Die Gemeinde Schnakenbek investiert gleich doppelt! So wurde ein neuer Mannschaftstransporter und das HLF 20, welches zuvor als Vorführfahrzeug bei Firma Rosenbauer lief, angeschafft. Die Abordnung, bestehend aus 4 Mitgliedern der Wehr, machte sich bereits am Montag auf den Weg nach Luckenwalde in Brandenburg, um das Fahrzeug abzunehmen. Restarbeiten wurden durchgeführt, so dass schließlich der Heimweg angetreten werden konnte. „Für die Mitglieder der Schnakenbeker Wehr steht nun viel Ausbildung auf dem Plan. Denn in der Geschichte gab es noch nie ein so großes Fahrzeug in der Gemeinde. Jedoch sieht der Feuerwehrbedarfsplan genau eine solche Anschaffung seit Jahren vor,“ erklärt Wehrführer Gerhard Bielenberg. „Die umfassende Technik zur Bedienung der eingebauten Pumpe oder das Werkzeug zum auffräsen eines Türschlosses sind für uns neu,“ so Bielenberg weiter. Die Mitglieder nahmen den neuen 16t schweren LKW genau unter die Lupe. Aktuell besuchen 4 Kameraden der Wehr die Fahrschule, damit künftig immer ausreichend Maschinisten bereitstehen. Die offizielle Übergabe erfolgt im Frühjahr. Ein detaillierter Bericht über das Fahrzeug erscheint in Kürze.
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Schnakenbek
20.01.2023
Um 19:30 Uhr eröffnete Wehrführer Gerhard Bielenberg die Jahreshauptversammlung der Schnakenbeker Feuerwehr.
Die 35 Aktiven der Wehr mussten im Jahr 2022 zu 27 Einsätzen ausrücken. Technische Hilfe Einsätze auf Grund von Wetterschäden, PKW-Bränden, Hilfe für Rettungsdienste, nachbarschaftliche Hilfen z.B. in Lauenburg und weitere Einsätze wurden abgearbeitet.
Endlich wird in diesem Jahr die Neuanschaffung des LF20 erwartet. Für dieses Fahrzeug wurde im Gerätehaus extra ein größeres Tor eingebaut. Der seit langem geplante Neubau der neuen Feuerwache wurde von der Kreisverwaltung immer noch nicht genehmigt, obwohl geforderte Änderungen im Bebauungsplan nachgebessert wurden.
Löschmeister Egbert Stilke wurde für 40 Jahre aktiven Dienst vom Lauenburger Wehrführer Lars Heuer als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes mit dem Brandschutzehrenzeichen in Gold ausgezeichnet.
Matthias Buhk erhielt die Spange für zehn Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr.
Mit Roman Jakobi, Marco Haralambous und Bastian Rubbert konnte Wehrführer Gerhard Bielenberg drei Neuzugänge in der Wehr vorstellen.