Strahlrohre
AWG TurbospritzeFür bessere Möglichkeiten und mehr Sicherheit im Innenangriff wurde bei der Feuerwehr Schnakenbek eine AWG Turbospritze angeschafft. Dieses Strahlrohr zählt zu den Hohlstrahlrohren, dass heißt, dass ein hohler Strahl erzeugt wird, in dem durch einen rotierenden Kranz an der Spitze ein feiner Wassernebel erzeugt wird. Es bietet jedoch noch viel mehr Möglichkeiten. So kann man einen Sprühstrahl mit 45° Weitwinkel einsetzen oder den sogenannten Mannschutz, der was Wasser wie einen Schirm auffächert, dies schützt den Trupp z.B. bei einer Durchzündung der Brandgase. Durch die feine Zerstäubung des Wassers ist auch ein großer Löscherfolg mit wenig Wasser machbar. |
Durch den großen Hebel auf der Spritze sind schnelle – kurze Wasserstöße möglich. An der Turbospritze befindet sich ein Stellrad an dem die Durchflussmenge reguliert werden kann. Dank Vertiefungen und Markierungen im Material ist eine Einstellmöglichkeit auch bei völliger Dunkelheit bzw. Verrauchung möglich. Diese hervorragenden Eigenschaften machen das Strahlrohr zu einem perfekten Begleiter für den modernen Feuerwehreinsatz |
Hohlstrahlrohr UnifighterAls weiteres Hohlstrahlrohr besitzen wir ein Unifighter Strahlrohr von Firma Unifire. Anders als bei der AWG Version wird hier die Wasserzufuhr über das drehen der Düse gesteuert. So beginnt es mit einem Mannschutz und führt über den Sprühstrahl zu einem Vollstrahl. |
Vorteil ist hierbei eine stufenlose Veränderung des Strahls. Nachteil ist allerdings, dass keine kurzen Wasserstöße möglich sind. Außerdem ist die Durchflussmenge nicht am Strahlrohr einstellbar. Für Einsätze im Freien, bei denen ein feiner Wassernebel zum Erfolg führt. ist dieses Strahlrohr optimal. |
MehrzweckstrahlrohrAls Mehrzweckstrahlrohr wird das Standart DIN Strahlrohr bezeichnet. Es ist das wohl noch gängigste, aber von der Technik her auch das einfachste Strahlrohr. |
Es wird bei Löschangriffen von außen verwendet, da es weniger Möglichkeiten als ein Hohlstrahlrohr bietet.Vollstrahl, Wasser halt und Sprühstrahl… mehr kann es nicht. Deshalb rüsten viele Feuerwehren mittlerweile um oder beschaffen zusätzlich die moderneren Mittel. |
Text und Fotos: Sebastian Porthun