Übungsdienste 2020
Trotz Corona im Training
18.08.2020
Beim Übungsdienst Mitte August besuchte uns die 3. und 5. Gruppe der Lauenburger Feuerwehr. An der Elbe sollte die Zusammenarbeit bei einem Vegetationsbrand geprobt werden. Im Ernstfall rückt die Feuerwehr Lauenburg nach Krüzen als nächste Wehr in unsere Gemeinde aus.
Am Elbufer brachten die Schnakenbeker eine TS (Tragkraftspritze) in Stellung, die Saugleitungen wurden gekuppelt, über welche das Elbwasser aus dem Fluss gepumpt wird. Gleichzeitig konnte ein neues Hilfsmittel getestet werden. Mit einem aufblasbaren Schwimmkörper wurde verhindert, dass der Saugkorb im schlammigen Boden liegt und viele Fremdkörper ansaugt. Dennoch war er ausreichend tief unter Wasser, so dass keine Luft angesaugt wird. Über eine B-Leitung, welche die Besatzung des Lauenburger LF 20 mit einer Haspel verlegte, wurde das Wasser nach vorn gefördert. Am Heck des Löschfahrzeuges baute die Besatzung ein Pufferbecken mit Hilfe von Steckleiterteilen und einer Plane auf. Das kann im Ernstfall dafür genutzt werden, um immer ausreichend Löschwasser auch bei schwankender Zuleitung zur Verfügung zu haben. Über die fahrzeuginterne Pumpe wurde das Löschwasser an die Trupps an den Strahlrohren gefördert. Der maximale Durchfluss wurde mit zwei je rund 2000l Wasserwerfern ausgereizt. Die Ausrüstung der Lauenburger und Schnakenbeker wurde gemeinsam eingesetzt. Denn im Ernstfall heißt es: „Stadt und Land, Hand in Hand“. Nach der erfolgreichen und aufschlussreichen Übung wurde gemeinsam abgebaut. Alle Kräfte rückten wieder zu ihrem Gerätehaus ein.