Berichte 2016Früher Wintereinbruch – Gefahr durch Bäume auf der B508.11 bis 12.11 2016 Die Laubbäume entlang der B5 zwischen Grünhof und Schnakenbek hatten zum größten Teil noch Laub, da machte ihnen der frühe Wintereinbruch am 8.11. 2016 schwer zu schaffen. Der pappige Schnee lastete auf den Blättern, so dass viele Äste oder sogar Bäume der schweren Last nicht standhielten, abbrachen oder umstürzten und so den Verkehr massiv gefährdeten. Die Schnakenbeker Feuerwehr war Dienstag und Mittwoch rund um die Uhr im Dauereinsatz, um Gefahrenstellen zu beseitigen. Am Mittwochabend entschied die Polizei gemeinsam mit dem Förster Kruckow, dass der Streckenabschnitt zur Gefahrenabwehr für den Verkehr voll gesperrt wird. Mitarbeiter der Forstbehörde übernahmen nun mit schwerem Gerät die Beseitigung der Gefahren durch herabstürzende Äste und Bäume. Die Arbeiten dauerten jedoch länger als gedacht, die B5 blieb bis Samstagnachmittag, 12.11.2016, gesperrt. Auch wenn sich die Lage für die FF Schnakenbek entspannt hat, wurden noch weitere Einsätze abgearbeitet. _________________________________________________________________________ FF Schnakenbek - Eingliederung in die allgemeine Brandschutzbereitschaft05.10.2016
Um bei Großschadenslagen besser agieren zu können, setzen zahlreiche Landkreise auf Feuerwehrbereitschaften. Auch im Herzogtum Lauenburg soll es nun soweit sein. 2016 beschäftigten sich Amts- und Kreiswehrführung mit der Planung und Gestaltung sowie der Umsetzung. Hintergrund ist es, feste Bereitschaftszüge alarmieren zu können, welche dann auch überörtlich eingesetzt werden können. Es gibt die allgemeine Brandschutzbereitschaft, eine Technische Feuerwehrbereitschaft, eine Wasserförderbereitschaft und eine Wassertransportbereitschaft. Schnakenbek wird im Brandbekämpfungszug eingesetzt und stellt in diesem die Zugführung mit dem MTF. Es gibt eine 1.und eine 2. Brandschutzbereitschaft. Die Feuerwehr Schnakenbek ist in der 1. Brandschutzbereitschaft im 2. Zug mit Basedow, Kollow und Kuddewörde. Geplant ist es, die Kräfte im Bedarfsfall 24 Stunden vorher zu alarmieren. Das heißt, es handelt sich um geplante Einsätze. Denkbar wären Szenarien, bei denen z.B. die Feuerwehren im Kreis Storman für längere Zeit bei einem größeren Einsatz gebunden sind. Um aber den Brandschutz für den Kreis bzw. Teile davon aufrecht zu erhalten, werden die Bereitschaften alarmiert. ___________________________________________________________________________
FF Schnakenbek – Unsere Zukunftsplanung05.10.2016
Die Technik entwickelt sich immer weiter, auch in der Feuerwehrwelt gibt es Neuerungen für die alltägliche Arbeit der Einsatzkräfte. Wo vor Jahrzehnten noch handgezogene Tragkraftspritzenanhänger reichten, müssen heute High-Tech Fahrzeuge vorgehalten werden. Auch in Schnakenbek haben in diesem Jahr die Planungen für die Neuanschaffung eines Löschfahrzeuges begonnen. Die Tatsache, dass unser aktuelles Löschfahrzeug, das LF8, in die Jahre gekommen ist und mit den an Bord befindlichen Mitteln nicht mehr den heutigen Standards entspricht, macht diese Planung nötig. Grundlage für eine Neuanschaffung ist die Feuerwehrbedarfsplanung, welche durch das Brandschutzgesetz des Landes Schleswig-Holstein geregelt ist. Darin ist beschrieben, welche Faktoren welche Maßnahmen fordern. In unserem Fall sind die größten Gefahrenherde das riesige Waldgebiet sowie die Bundesstraße B5 mit erhöhtem Schwerlastverkehr. Die Berechnung aller Faktoren ergeben eine Gesamtsumme an Punkten, diese müssen wiederum abgedeckt werden. Das geschieht durch das richtige Fahrzeug. Der Vorstand der Feuerwehr hat sich verschiedene Möglichkeiten angeschaut und versucht, Kombinationen zu treffen, um eine bestmögliche Lösung zu finden. Fakt ist, dass das Fahrzeug einer kleinen Gemeinde auch tagsüber mit wenig Personal bestmöglich genutzt werden soll. Zudem sind uns die Teile der Beladung enorm wichtig. Wasser steht ganz oben auf der Liste. Aktuell sind wir gezwungen, für jedes Kleinfeuer eine Schlauchleitung zu verlegen, da das LF8 kein Löschwasser mit sich führt. Eine Neuanschaffung könnte bis zu 2400l Löschwasser und zusätzlich alle Gerätschaften der Feuerwehr transportieren. Die Planung für ein HLF 20 (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug), haben seit Mitte des Jahres begonnen. Dafür wurden bereits Ausstellungen von Feuerwehr-Aufbau- Herstellern besucht, um Ideen zur Umsetzung zu gewinnen. Doch die Neuanschaffung stellt die Feuerwehr sowie die Gemeinde auch vor Hürden, denn das neue Fahrzeug dürfte nicht mehr jeder fahren… Der Erwerb der Führerscheinklasse C wäre unabdingbar, aktuell hat 1/3 der Wehr die nötige Fahrerlaubnis. Die Hälfte der aktiven Mitglieder soll den Führerschein bis zur Übergabe in einigen Jahren haben. Doch auch das Feuerwehrgerätehaus würde dem neuen Fahrzeug nicht mehr genügend Platz bieten. Ein Um- bzw. Neubau wäre das Mittel der Wahl, denn auch die HFUK (Hanseatische Feuerwehr – Unfallkasse) hat bei einer Begehung einige Mängel an dem Altbau festgestellt. Einige wurden in den letzten Jahren mit Umbauarbeiten bereits beseitigt, einige lassen sich nur durch massive Veränderungen an der Bausubstanz beheben. So gehört eigentlich eine Absauganlage für Abgase in die Fahrzeughalle, auch die Zuwegung für Feuerwehrangehörige im Einsatzfall lässt zu wünschen übrig. Der Gemeinde wurden seitens der Feuerwehr Unterlagen über die notwendige Anschaffung des Fahrzeuges sowie die damit verbundenen Maßnahmen vorgelegt. Dabei kann sich die Feuerwehr auf das vorbildliche Engagement der Vertreter der Gemeinde freuen. Interessiert und offen wurden die Anträge angenommen und werden nun in den Sitzungen behandelt. Positiv kann Wehrführer Bielenberg auf die kommenden Jahre blicken. ___________________________________________________________________________
Ausbildungs und Übungsfahrt 2016 in Lütau25.09.2016 In diesem Jahr richtete die Feuerwehr Lütau die Ausbildungs- und Übungsfahrt des Amtes Lütau aus. Insgesamt starteten 14 Wehren, darunter auch zwei Gastwehren aus Lauenburg und Gülzow, sowie die Jugendfeuerwehren aus Basedow und Lauenburg. Im ganzen Amt bauten die Lütauer mit Unterstützung von anderen Organisationen wie dem THW Ortsverein Lauenburg, der Rettungshundestaffel sowie der DLRG Stationen auf, an denen Aufgaben bewältigt werden mussten. Mit einer Mannschaft trat auch die Schnakenbeker Wehr an. Nach der Begrüßung an der Feuerwache Lütau ging es für jede Wehr anhand eines Laufzettel in verschiedene Richtungen. Die Besatzung aus Schnakenbek führte es zuerst nach Lauenburg. Beim THW musste mittels Spreizer eine Holzkonstruktion aneinander gerückt werden und mit einer Handpumpe anschließend eine Wasserflasche mit Wasser gefüllt werden. In einem Waldstück nahe Lütau waren Kettensägen das Thema. Unter anderem musste von drei Kettensägen die herausgefunden werden, die ohne Mangel war. Anschließend musste in voller Schutzausrüstung gesägt werden ... mit einem Kettensägenfahrrad zwei 20 cm große Baumstammstücke. Weiter ging es über verschiedene Dörfer des Amtes. Bei einem „Fit for Fire“ Training mussten alle ran, über einen Parcours ging es über und unter Hindernissen entlang. Sandsäcke mussten getragen werden, ein B-Schlauch ausgerollt werden.
Insgesamt wurden 12 verschiedene Stationen angefahren, von Feuerwehrwissen und Praxisaufgaben über Theorie und Teamworkaufgaben haben alle Teilnehmer ihre Leistung gezeigt. Schließlich wurde an der Feuerwache Lütau der Sieger gekürt. Erster wurde die Feuerwehr Lauenburg, zweiter die Feuerwehr Buchhorst. Die Freiwillige Feuerwehr Schnakenbek sicherte sich den 6. Platz und fand sich somit im Mittelfeld ein. Bei den Jugendfeuerwehren siegte die JF Basedow knapp vor den Lauenburgern. Insgesamt gewannen aber alle neues Wissen und gesteigerten Teamgeist, denn dafür ist diese Veranstaltung gedacht. Wir danken der Feuerwehr Lütau für die Ausrichtung. Im nächsten Jahr geht es nach Wangelau. ___________________________________________________________________________
Neugestaltung der Web-Seite2016-06-01
Im Februar 2016 wurde uns vom Webseitenanbieter PortUna die Aktion „Webseitenoptimierung“ angeboten. Das nahmen wir zum Anlass, auch unsere Webseite zu überarbeiten und zu optimieren.
Auf jeden Fall sollte sie ein header-Element bekommen, also einen sichtbaren Kopfbereich auf der Webseite als Vorspann und zur Information mit wechselnden Bildern.
Ferner war unbedingt wichtig, dass das Feuerwehr-Signet „retten bergen löschen schützen“ als urheberrechtlich geschütztes und beim Deutschen Patentamt eingetragenes Markenzeichen mit einem Link zu www.feuerwehrversand.de verbunden wird. Auch das Wappen der Gemeinde Schnakenbek sollte mit der Webseite der Gemeinde verlinkt werden.
Insgesamt sollte die Optik etwas geändert werden, ohne dass die Bedienung der Webseite darunter leidet. Weiterhin soll man auf den ersten Blick klar erkennen können, was es an Neuigkeiten gibt.
Die Suche nach Begriffen, die Wahl der Schriftgröße, Infos zur Unwetterwarnung und zur Waldbrandstufe und der Link zum Gästebuch sind im Fußbereich der Webseite angesiedelt. Im Juni konnte die neue Webseite dann endlich geschaltet werden. ___________________________________________________________________________
Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Lauenburg22.01.2016
Souverän begrüßte Jugendgruppenleiter Bendix Bollhorn um 18 Uhr die Mitglieder und Gäste aus befreundeten Wehren und Politik zur Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Lauenburg. Neben Bürgermeister Andreas Thiede, dem Bürgervorsteher Herrn Dittmer begrüßte er auch die Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes, Thorsten Möller und Gaby Heitmann. Auf ein erfolgreiches Jahr konnte Bendix Bollhorn mit seiner Jugendfeuerwehr zurückblicken. Höhepunkte waren sicherlich der verlängerte Dienst an der Wache oder aber der Ausflug ins Tropical Island. Erfolgreich legten drei Jugendliche im September ihre Prüfung zur Leistungsspange in Timmendorf ab, „das Gesellenstück der Jugendfeuerwehr“ so später Jugendwartin Gabi Fischer. Zahlreiche Ausbildungsstunden wurden geleistet, darunter Theorie gemischt mit Praxis. Ob Löschangriff, Leitern oder Knoten… Grundlagen des Feuerwehrhandwerkes wird den Jugendlichen in der Abteilung der Feuerwehr Lauenburg beigebracht. Auch Schnakenbeks Gemeindewehrführer Gerhard Bielenberg überbrachte neben einem Flachgeschenk lobende sowie dankende Worte. Vier Schnakenbeker Jugendliche werden derzeit in der Lauenburger Wehr ausgebildet, stehen nach ihrer Zeit der FF Schnakenbek für den Einsatzdienst bestens ausgebildet zur Verfügung. Auch die Grüße der Amtswehren konnte der Stellvertretende Amtswehrführer überbringen. Die Zusammenarbeit mit anderen Jugendwehren gelingt vorbildlich und sorgt für hohes Ansehen. Vertreter der Politik überbrachten Flachgeschenke, würdigten so die Arbeit in der Jugendfeuerwehr und lieferten die Grundlage, um gemeinsame Ausflüge zu unternehmen.
Leon führt künftig den erstmals aus so vielen Mädels bestehenden Jugendvorstand an und leitet so auch gemeinsam mit den Ausbildern die Jugendfeuerwehr.
Für rege Teilnahme am Dienst zeichnete Jugendwartin Gabi Fischer zahlreiche Mitglieder aus. Als Ansporn für alle gibt es die jahrelange Tradition. Dieses Jahr fahren sieben Jugendliche in den Hochseilgarten nach Geesthacht, darunter:
Im Anschluss war es Zeit, Abschied zu nehmen. Bendix Bollhorn und Tom Rathje waren seit ihrem 10. Lebensjahr Mitglied der Jugendfeuerwehr. In zahlreichen Diensten erlangten die beiden Wissen über die Arbeit der Feuerwehr, wurden durch die Ausbilder auf ihre Kariere in der aktiven Wehr vorbereitet. In ihrer Laufbahn bewältigten beide mehrere Prüfungen, so haben beide die Jugendflamme 2 sowie die Leistungsspange der Jugendfeuerwehren. Beide unterstützten die Feuerwehr bei der Elbeflut 2013 und wurden dafür durch das Land mit einer Ehrenmedaille ausgezeichnet. Nun übergab Jugendwartin Gabi Fischer die Beiden in die Hände von Gemeindewehrführer Lars Heuer. Dieser freut sich über den motivierten und bestens ausgebildeten Nachwuchs, schon nächste Woche werden beide bei der Jahreshauptversammlung der aktiven Wehr offiziell übernommen. _______________________________________________________________________ Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Schnakenbek15.01.2016
Kurz nach halb Acht eröffnete Gemeindewehrführer Gerhard Bielenberg jun. die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Schnakenbek, neben Bürgermeister Christian Pehmöller begrüßte er auch der Amtswehrführer Thomas Netz sowie Mitglieder der Aktiven und Ehrenabteilung. In seinem Jahresbericht blickte Bielenberg auf ein erfolgreiches und erfreuliches Jahr 2015 zurück. 31 aktive Mitglieder hat die Wehr. Zu lediglich insgesamt 9 Einsätzen rückten die ehrenamtlichen Helfer aus, dabei fünf mal zu Brandeinsätzen, etwa zu einem Dachstuhlbrand in der Lauenburger Altstadt, drei technischen Hilfeleistungen und einer Alarmübung. Dennoch hatten die Mitglieder alle Hände voll zu tun! Die 125-Jahr-Feier musste vorbereitet werden. An zahlreichen Abenden und in vielen Stunden wurde von den Mitgliedern geplant und organisiert, um im Juni 2015 das Jubiläum groß zu feiern. Neben einem großen Tag der offenen Tür, bei dem wir durch zahlreiche Vereine unterstützt wurden, gab es auch einen offenen Tanzabend. Durchweg ein riesen Erfolg, verkündet Bielenberg glücklich. Auch zum Ende des Jahres gab es Grund zur Freude. Alle Mitglieder der Wehr bekamen neue Einsatzjacken, Helme und Handschuhe. Im Anschluss verkündete auch Bürgermeister Pehmöller die Grußworte der Gemeinde und unterstrich, dass die Gemeinde zu 100 Prozent hinter ihrer Wehr steht. Auch Amtswehrführer Netz überbrachte die besten Grüße der Amtswehren, ließ einen Vertreter des Kreises entschuldigen, da diese alle auf weiteren Versammlungen eingebunden sind. „Auf die Unterstützung der Schnakenbeker kann man immer zählen“ sagt Netz in seinen Grußworten. Der Umgang mit dem technischen Equipment der Wehr wird vorbildlich geprobt und ausbildet. Nach der Verlesung des Protokolls vom Vorjahr, sowie dem positiven Bericht des Kassenwartes, berichtete der Brandschutzerzieher von seiner Arbeit im letzten Jahr. Die Unterweisung im Kindergarten wurde mit Unterstützung von einem aktiven Mitglied durchgeführt und sorgte wie in jedem Jahr für staunende Augen bei den Kindern. Der Atemschutzgerätepfleger blickt zufrieden auf den aktuellen Stand in der Wehr. Neun einsatzfähige Atemschutzgeräteträger hat die Wehr, welche sich den regelmäßigen Untersuchungen termingerecht unterzogen haben. Lasse Christiansen und Christoph Naujoks haben im vergangen Jahr erfolgreich ihre Grundausbildung auf Amtsebene abgelegt. Nun wurde über die Aufnahme beider abgestimmt. Die Hände gingen nach oben und Wehrführer Bielenberg hieß gemeinsam mit seinem Stellvertreter Christoph Lippert die beiden in der Wehr willkommen. Bei der Wahl eines neuen Gruppenführers fiel die Stimme auf Andreas Buhk, der junge Schnakenbeker engagiert sich seit Jahren in der Wehr und ist stets zur Stelle. In mehreren Ausbildungen auf Kreis- und Landesebene wird er nun zum Gruppenführer ausgebildet. Im Anschluss gab es eine Wiederwahl, Matthias Brunswick ist seit Jahren stellvertrender Gruppenführer und wurde nun für weitere 6 Jahre ins Amt gewählt. Unter Tagesordnungspunkt 15 „Ehrungen und Beförderungen“ wurden Oliver Lange und Andrè Lipay für 20 Jährige aktive Mitgliedschaft geehrt. Uwe Hagen erhält eine Ehrung für 40 Jährige Mitgliedschaft. Feuerwehrmann Axel Krage wurde nach erfolgreichen Ausbildungen auf Kreisebene zum Oberfeuerwehrmann befördert. Text und Fotos: Porthun |